Ruhiger Ausklang im Caprivi - Reisebericht Namibia und Botswana 2023

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Ruhiger Ausklang im Caprivi (Sambesi Region)
Nach der extrem nervtötenden Fahrt in den Bwawata Nationalpark beschließen wir am 05.10.2023, unseren Aufenthalt im Caprivi (Sambesi Region) ruhig ausklingen zu lassen. Das Wifi geht zwar immer noch nicht, aber für den Reisebericht brauche ich das sowieso nicht und die Mails an Freunde in Deutschland kann ich trotzdem schreiben und dann eben in Kasane abschicken. Da sollte das Internet wieder funktionieren und es reicht immer noch für die üblichen Wünsche fürs Wochenende.
Der Nachmittag vergeht wie im Flug. Zwischendurch genießen wir immer wieder den Blick von der Aussichtsplattform unserer Lodge oder beobachten, wie ein Mann mit einem Mokoro (Einbaum-Boot) den schmal gewordenen Fluss überquert und auf dem Weideland, das früher nicht da war, eine Herde Kühe an eine andere weit entfernte Stelle treibt, die wir nicht mehr sehen können. Die Tiere scheinen dieses Prozedere zu kennen und laufen in geordneter Formation in die richtige Richtung.
Leider gibt es Dans Mavunje Camp nicht mehr
Später unterhalten wir uns angeregt mit dem Besitzer der Lodge, auch über den Verbleib von Dan, in dessen Mavunje Camp wir auf unsere früheren Reisen gerne gecampt haben und mit dem wir auch sehr interessante und teilweise auch unvergessliche und recht aufregende Bootstouren unternommen haben. Wir haben bereits gehört, dass Dan in seine Heimat England zurückgekehrt ist, weil er von seinem Land vertrieben worden ist. Angeblich gab es ein Problem mit dem Vertrag mit der Gemeinde und daraus haben zwei rivalisierende Stammesfürsten ihren Nutzen gezogen und sich sein Land unter den Nagel gerissen. Dans Boot liegt seitdem im Mukolo Camp, für die er auch einige Zeit Bootstouren unternommen hat. Ob er wieder in seine Wahlheimat Namibia zurückkehren wird, ist derzeit fraglich.
Auch Haustiere genießen den Sonnenuntergang
Am Abend beobachten wir wieder von der Plattform einen malerischen Sonnenuntergang, dessen Farben durch den Rauch eines Feuers auf der anderen Seite noch intensiver sind als normal. Der Anblick scheint auch einem der Hunde zu gefallen, der es sich auf dem Sessel neben uns bequem gemacht hat und genau wie wir das schöne Abendrot betrachtet.
Zum Fotografieren haben wir beide keine Lust mehr. Scheinbar ist nicht nur der Akku von Manfreds Smartphone fast alle, mit dem er noch einige Aufnahmen macht. Nach zweieinhalb Wochen in Namibia mit extrem schlechten Pisten und extrem heißen Temperaturen wollen wir nur noch heim. Aber es liegen immer noch fünf Tage im heißen Afrika vor uns.
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