Unsere erste Afrika-Reise nach Namibia und Botswana im
Oktober 2013 war absolut umwerfend, die zweite Reise im
Oktober 2015 war schlicht überwältigend. Ich kann bis heute nicht fassen, was wir alles gesehen und erlebt haben und könnte bis heute gut von den Erinnerungen an unsere unvergesslichen Tiererlebnisse leben. Aber Manfred möchte unbedingt noch einmal nach Afrika, obwohl wir uns beide nicht vorstellen können, dass es noch besser oder zumindest vergleichbar werden könnte. Und so starten wir am 20.09.2023 – auf den Tag genau exakt zehn Jahre nach unserem ersten Afrikabesuch - in unsere dritte Reise auf den Schwarzen Kontinent.
Der 35-Minuten-Flug nach Frankfurt startet mit 45 Minuten Verspätung, aber wir haben noch genug Zeit bis zum pünktlichen Abflug nach Windhoek um 21 Uhr. Im Gegensatz zu Manfred schlafe ich auf dem Nachtflug relativ viel. Die Tage und Wochen zuvor habe ich eher schlecht geschlafen. Es war sehr viel los und unsere Afrika-Reise gerät bei dem ganzen Stress ein wenig ins Hintertreffen.
Nachdem wir ein Schnäppchen in der Premium Economy gemacht haben, haben wir nicht nur mehr Beinfreiheit als üblich, sondern sitzen in Reihe 10 und sind entsprechend schnell aus dem Flugzeug raus und beim Immigrations-Schalter.
Unsere Koffer kommen auch schnell, müssen aber noch zur Zollkontrolle, weil die Bücher, die ich immer dabeihabe und nie lese, beim Durchleuchten schwarze Flecken erzeugen. Irgendwann entdecken wir auch den freundlichen Herrn, der uns zum Autovermieter bringt. Er steht ganz hinten in der Nähe des Geldautomaten, bei dem wir uns gleich mit Bargeld versorgen. Und weil wir noch auf ein Paar aus der Schweiz warten, das im Flugzeug deutlich weiter hinten gesessen ist, können wir auch noch in aller Ruhe eine SIM-Karte für Manfreds Handy besorgen. Die können wir gleich gut brauchen, denn in unserem Auto ist kein Navi und wir müssen mit Google navigieren.
Erste Tiere auf dem Weg zum Autovermieter
Langsam macht sich der Langstreckenflug bemerkbar und wir wollen eigentlich nur noch in unsere Pension und ein wenig relaxen. Deshalb bleiben wir auch die erste Nacht in Windhoek und haben das Zimmer auch für den Vortag gebucht, damit wir schon um 11 Uhr einchecken können und nicht erst um 14 Uhr.
