Game Drive Bwawata NP - Mahango Area - Reisebericht Namibia und Botswana 2023

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Game Drive Bwawata Nationalpark – Mahango Aera
Nachdem es in der Ndhovu Safari Lodge erst ab 7:30 Uhr Frühstück gibt, kommen wir am 03.10.2023 erst kurz nach 9 Uhr in der Mahango Area des nahe gelegenen Bwawata Nationalparks an. Die erste Tiersichtung hatte ich bereits um 6 Uhr bei Sonnenaufgang, der mich aber zugegeben mehr fasziniert hat als der Elefant und die Büffelherde am gegenüberliegenden Flussufer und später die vielen Hippos vor der Aussichtsplattform, auf der wir unser Frühstück einnehmen. Die vielen Antilopen am anderen Ufer interessieren beim Frühstück außer mir ohnehin niemanden.
Tiere sind immer noch scheu
Nach nur zehn Minuten im Nationalpark kreuzt eine Giraffe unsren Weg, bleibt neben der Piste stehen und scheint uns zu beobachten. Der Grund für ihre geballte Aufmerksamkeit steht auf der anderen Seite. Zwei junge Giraffen, die sich nicht von der Stelle rühren. Wir wollen die drei nicht länger stören und fahren weiter. Fünf Minuten später entdecke ich einen Pavian auf einem Baum, später ergreifen mehrere Artgenossen die Flucht vor uns. Das sind wir von diesen lästigen Zeitgenossen gar nicht gewohnt und haben an den Campingplätzen am Waterberg Plateau Park und im Ihaha Camp im Chobe Nationalpark echt schon die irrsten Sachen erlebt. Aber im weniger besuchten Caprivi sind die Tiere eben noch allgemein scheuer und so gelingt es uns auch oft nicht, Kudus oder andere Antilopen zu fotografieren, weil sie einfach zu schnell weglaufen.
Baobab im Bwawata Nationalpark
Natürlich schauen wir auch bei dem Giant Baobab vorbei, dem auch ein Blitzeinschlag vor einigen Jahren nicht viel anhaben konnte.
Auf der Weiterfahrt zum Fluss ziehen sich zwei erwachsene und drei kleine Warzenschweine hinter unter einen schützenden Baum und hinter dichtes Buschwerk zurück. Ein Bienenfresser fliegt sofort auf einen honen Baum. Tiere aus der Nähe fotografieren ist im Caprivi wirklich nicht einfach.
Dafür können wir aus der Ferne Zebras und Antilopen sowie Hippos im Fluss beobachten, die sich hintereinander wie in einer Kette aufgereiht haben und sich auch von einem kleinen Krokodil nicht aus der Ruhe bringen lassen, das sich auf einer kleinen Insel in Ufernähe postiert hat.
Erinnerungen an Etoscha
Neben vielen weiteren Vögeln freuen wir uns auch über einen Strauß, der in einer der Salzpfannen steht, die auch im Caprivi zu finden sind. Das ruft wieder Erinnerungen an Strauße und andere Tiere vor der Etoschapfanne wach, mit dem Unterschied, dass hier viel weniger Autos unterwegs sind. Was auch an Etoscha erinnert, ist der Zustand der Pisten, die seit unserem letzten Besuch auch deutlich schlechter geworden sind. Aber wenn die Nationalparkverwaltung nicht einmal fertigbringt, die Pisten im größten und berühmtesten Nationalpark des Landes instand zu setzen, kann man kaum erwarten, dass sie das im abgelegenen und relativ wenig besuchten Caprivi ausbessern. Und so rumpeln wir in gewohnter Manier über Waschbrettpisten und sind froh, dass im Caprivi wenigstens die Entfernungen kürzer sind.
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