Game Drive in Etosha West
Am 25.09.2023 starten wir kurz nach 8 Uhr bei sehr frischen Temperaturen zu unserem letzten Game Drive in den weniger besuchten Westteil des Etoscha Nationalparks. Am ersten Wasserloch sind wir die einzigen Lebewesen. Beim zweiten ist es auch nicht besser.
Dafür steht kurz darauf ein Dik-Dik neben der Straße. Nach der kleinsten Antilope Afrikas können wir bald auch die größten Antilopen des Kontinents beobachten, leider zu weit weg für Fotos, aber deutlich als Elands zu erkennen. Auf unseren ersten Reisen mussten wir darauf lange warten.
Am Wasserloch Klippan, an dem wir 2015 eine extrem aufregende Begegnung mit einem extrem schlecht gelaunten Rhino hatten, die von zahlreichen Huftieren beobachtet wurde, ist diesmal alles friedlich. Leider sind auch kaum Tiere am Wasserloch und die Durchfahrt zu der Stelle, an dem acht Jahre zuvor das Nashorn hinter einem Busch stand, ist gesperrt. Also drehen wir um. Mit einer erneuten aufregenden Begegnung rechnen wir ohnehin nicht.
Auf der Weiterfahrt begegnen uns die üblichen Verdächtigen: Zahlreiche Zebras, einige Strauße, Kudus, Oryxe, vereinzelte Gnus im Hintergrund und die eine oder andere Giraffe, teilweise sehr nah an oder auf der Piste.
Auf dem Weg zu Olifantrus, wo wir eine kurze Mittagspause eingeplant haben, stehen völlig unterwartet fünf Elefanten neben der Piste und stillen ihren Hunger an den Bäumen. Damit haben wir nicht mehr gerechnet und sind entsprechend begeistert, auch als ein Elefant die Piste überquert.
Olifantrus – ein düsteres Kapitel
Am Rastplatz in Olifantrus fotografiert Manfred zum ersten Mal die Spuren der sehr unrühmlichen Vergangenheit. Ca. 30 Jahre zuvor wurden hier über 500 Elefanten abgeschlachtet, weil sie angeblich das ökologische Gleichgewicht gefährdet haben.
Auf dem Rückweg sehen nochmal 5 Elefanten, leider hinter Büschen und somit schwer zu fotografieren. Und so begnügen wir uns mit einigen Fotos der zahlreichen Termitenhügel.